Die Faszination des Orients, mit seinen reichen Farben, opulenten Stoffen und kunstvollen Mustern, bietet eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für das eigene Zuhause. Besonders das Wohnzimmer lässt sich mit einigen gezielten Akzenten in eine orientalische Wohlfühloase verwandeln. In diesem Artikel gibt es einige Ideen dafür.
Charme durch Farben und Texturen
Farben spielen eine zentrale Rolle im orientalischen Design. Warme Erdtöne, kräftiges Rot, sanftes Gold und tiefes Blau schaffen eine Basis, die reich und einladend wirkt. Wandgestaltungen mit diesen Farben bilden den perfekten Hintergrund für dekorative Elemente. Ergänzt durch opulente Stoffe wie Samt oder Seide, die in Vorhängen, Überwürfen und vor allem in Sitzkissen & Stuhlkissen zum Einsatz kommen, entsteht eine Texturvielfalt, die zum Berühren einlädt. Handgefertigte Teppiche mit komplexen Mustern auf dem Boden verstärken diesen Effekt und verleihen dem Raum eine zusätzliche Dimension der Wärme und des Komforts.
Lichtzauber für stimmungsvolles Ambiente
Beleuchtung ist ein weiteres Schlüsselelement, um eine orientalische Atmosphäre zu kreieren. Filigran gearbeitete Lampen aus Metall mit durchbrochenen Mustern werfen faszinierende Schattenspiele an die Wände und Decken. Diese Lichtquellen sorgen nicht nur für eine geheimnisvolle Beleuchtung, sondern sind auch als Dekorationsobjekte ein Blickfang. Kombiniert mit Kerzen in farbigen Glaslaternen, verteilt im Raum, wird ein sanftes und einladendes Licht erzeugt, das zum Entspannen und Verweilen einlädt.
Möbelstücke: Tradition und Moderne kombiniert
Möbel im orientalischen Stil zeichnen sich durch ihre kunstvolle Verarbeitung und detailreiche Verzierungen aus. Ein niedriger Tisch aus dunklem Holz, verziert mit Intarsien, wird schnell zum Mittelpunkt des Wohnzimmers. Ergänzt durch bodennahe Sofas und üppig gepolsterte Hocker, entsteht eine einladende Sitzecke, die zum geselligen Beisammensein einlädt. Moderne Elemente lassen sich harmonisch integrieren, indem man auf schlichte Formen und Materialien setzt, die die traditionellen Stücke ergänzen, statt mit ihnen zu konkurrieren.
Zauberhafte Accessoires
Accessoires sind das Salz in der Suppe des orientalischen Designs. Von kunstvoll verzierten Spiegeln über handbemalte Keramikschalen bis hin zu filigranen Metallarbeiten – jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte. Durch gezielte Platzierung dieser Schätze im Raum entsteht eine visuelle Reise durch den Orient. Pflanzen in üppigen Töpfen und Vasen fügen dem Ensemble Leben hinzu und sorgen für Frische und Natürlichkeit.
Tipp: Die Verwendung natürlicher Materialien und Pflanzen ist essenziell, um das orientalische Wohnzimmer lebendig zu gestalten. Große, grüne Pflanzen in Terrakotta- oder Messinggefäßen bringen ein Stück Natur ins Zuhause. Sie verbessern nicht nur die Luftqualität, sondern fügen sich auch perfekt in das farbenfrohe und erdverbundene Designkonzept ein. Rankenpflanzen, die sich entlang von Regalen oder Wandhaken schlängeln, verleihen dem Raum eine dynamische und zugleich beruhigende Atmosphäre. Auch spannend: Weinregal anders nutzen: Tipps zum Upcycling.
Auch kleine Räume in orientalischem Flair gestalten
Die Räumlichkeiten in den orientalischen Ländern sind oft deutlich größer als in Deutschland. Durchschnittlich hat jeder ca. 46 m² Wohnfläche zur Verfügung. Zum Vergleich dazu: In Dubai ist der durchschnittliche Wohnraum mit mindestens 70 m² angegeben. Trotz weniger Fläche kann jeder mit geschickten Arrangements auch kleine Räume groß rauskommen lassen.
Charakteristische Stücke wie filigrane Wandlampen und kleinformatige Teppiche mit intensiven Mustern dürfen nicht fehlen, um den Raum optisch zu erweitern und ihm Charakter zu verleihen. Helle Wandfarben bilden die Grundlage, um das Licht widerzuspiegeln und den Raum größer wirken zu lassen. Spiegel mit orientalisch verzierten Rahmen verstärken diesen Effekt zusätzlich und fügen eine dekorative Note hinzu. Auf voluminöse Möbelstücke sollte zugunsten von multifunktionalen, niedrigen Möbeln verzichtet werden, die den Raum nicht überladen.
Weiterführende Literatur