Früher Eiche rustikal, heute häufig zurückhaltendes Weiß und glatte Oberflächen. Helle, offene Wohnräume sind gefragt und gläserne Elemente avancieren zum Herzstück moderner Innenarchitektur. Sie holen das Tageslicht herein und verwischen sanft die Linien zwischen Innenraum und Außenwelt. Dieser Artikel bietet Inspirationen für das neue, offene Design.
Wände aus Glas sorgen für stumme Eleganz und Leichtigkeit
In der zeitgenössischen Wohnraumgestaltung ist die Schiebewand mehr als nur ein funktionales Element. Passend zu den eigenen Wünschen und Anforderungen lässt sich eine Glasschiebewand konfigurieren: Glasbeschaffenheit, Rahmen-Design, Stabilität, Ästhetik. Für jeden Geschmack und jede Raumsituation gibt es die passende Konstruktion.
Die Qualität des Glases spielt eine entscheidende Rolle. Sie bestimmt, wie Licht den Raum durchflutet, Farben verstärkt und die natürliche Außenwelt mit dem Innenraum verschmelzen lässt. Energieeffizientes und schalldämmendes Glas kann zudem den Wohnkomfort erhöhen und gleichzeitig die Energiekosten senken. Die Rahmen, oft aus langlebigen und pflegeleichten Materialien wie Aluminium, fügen sich nahtlos in jede Raumgestaltung ein und bieten eine robuste Struktur für die Glasscheiben.
Öffnungssysteme, die von manuellen Schiebemechanismen bis hin zu voll automatisierten Lösungen reichen, bieten eine weitere Ebene der Personalisierung. Sie ermöglichen es den Bewohnern, die Wände nach Belieben zu öffnen oder zu schließen und so die Interaktion mit der Umgebung nach Wunsch zu gestalten. Diese Flexibilität verwandelt Terrassen und Balkone etwa in erweiterbare Lebensräume, die bei jeder Wetterlage genutzt werden können. Auch interessant: Raumoptimierte Einrichtung: Funktion trifft auf Ästhetik.
Raumteiler als flexible Gestaltungsmöglichkeiten
Raumteiler sind ein wesentliches Gestaltungselement in der modernen Innenarchitektur, das sowohl Flexibilität als auch Funktionalität in das Wohnkonzept bringt. Diese vielseitigen Stücke dienen nicht nur der Aufteilung von Räumen, sondern auch als Designmerkmale, die Räumen Charakter und Struktur verleihen.
In Großraumwohnungen oder Lofts können Raumteiler dazu verwendet werden, einzelne Wohnbereiche zu definieren, ohne dabei dauerhafte bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen. Sie ermöglichen die Schaffung von separaten Lounge- und Essbereichen oder Homeoffice-Ecken, die sich bei Bedarf schnell umgestaltet oder entfernt lassen. Die offene Raumgestaltung bleibt erhalten, während gleichzeitig für spezifische Aktivitäten abgegrenzte Bereiche geschaffen werden.
Neben der praktischen Raumgliederung bieten Raumteiler die Möglichkeit, das Interieur künstlerisch aufzuwerten. Sie können als großformatige Leinwände für künstlerische Prints dienen, als Regale für Bücher und Dekorationen oder als Pflanzenwände, die grüne Akzente setzen. Lesen Sie auch: Kleines Badezimmer? Mit diesen Tipps lässt sich der Raum dennoch schön einrichten.
Kontraste zum transparenten Glas: Farbenspiel durch verschiedene Texturen
In der Innenraumgestaltung sind Farben und Texturen nicht nur Dekor, sondern die Protagonisten, die einem Raum Leben einhauchen. Die Palette reicht von sanften, erdigen Nuancen, die eine Oase der Ruhe erschaffen, bis hin zu kräftigen Farbtupfern, die ein zeitgenössisches Flair vermitteln. Jeder Farbton trägt eine eigene Geschichte, jede Textur einen eigenen Charakter. Erdtöne wie Moosgrün oder Terrakotta bringen die Außenwelt ins Innere, während Pastelltöne eine subtile Eleganz ausstrahlen.
Das Orchester der Farben und Texturen wäre nicht komplett ohne die richtige Beleuchtung. Lampen aus verschiedenen Glastönen, von durchscheinendem Milchglas bis hin zu tiefem Bernstein, können für eine behagliche Lichtstimmung sorgen. Sie werfen Schattenspiele an die Wände und Decken und tauchen die Räume in ein warmes, einladendes Licht. Indirekte Beleuchtung, die durch farbiges Glas gedämpft wird, kann die Stimmung eines Raumes subtil verändern, je nach Tageszeit und gewünschter Atmosphäre.
Weiterführende Literatur