Ab und zu sollte man sein Zuhause gründlich entrümpeln, um sich von Altlasten zu befreien und Platz für Neues zu schaffen. Wenn ein Umzug ansteht, lohnt sich das Ausmisten gleich in mehrfacher Hinsicht, denn dann muss weniger Krimskrams mit in die neue Wohnung geschleppt werden und das spart Zeit und Geld.
Allerdings kann das Entrümpeln eine beträchtliche Hürde darstellen, denn oftmals weiß man gar nicht, wo und wie man anfangen soll. Mit unseren Tipps klappt das Ausmisten und Sie befreien sich von überflüssigen Dingen.
Darum lohnt sich das Entrümpeln vor einem Umzug
Bevor Sie mit dem Entrümpeln starten, sollten Sie sich vergegenwärtigen, warum sich das lohnt, dann gehen Sie motivierter ans Werk. Zunächst mal benötigen Sie durch das Entrümpeln weniger Umzugskartons und Verpackungsmaterialien – dadurch sparen Sie beim Umzug Zeit und Geld.
Darüber hinaus lassen sich viele alte Sachen auf Flohmärkten oder Online-Plattformen verkaufen – sie bessern also Ihre Haushaltskasse auf. Andere Dinge können Sie verschenken und so jemandem eine Freude machen. Schließlich wirkt das Ausmisten auch unheimlich befreiend und tut der Seele gut. In Ihrer neuen Wohnung ist so Platz für Neues vorhanden.
Wenn Sie stattdessen den ganzen alten Krimskrams mitnehmen, ist auch das neue Zuhause schnell wieder überfüllt, was das Wohlbefinden beeinträchtigt. Es lohnt sich also aus vielen Gründen, vor dem Umzug zu entrümpeln. Wenn der Wohnungswechsel dann erfolgreich über die Bühne gebracht wurde, was mit einem professionellen Umzugsunternehmen stressfrei klappt, steht einer gelungenen neuen Lebensphase nichts im Wege.
Psychologische Tricks für ein erfolgreiches Ausmisten
Für viele Menschen stellt das Entrümpeln eine echte Herausforderung dar. Im Laufe der Jahre hat sich so viel Krempel angesammelt, dass man oft hilflos davorsteht und einfach nicht weiß, wo man anfangen soll. Deswegen sollten Sie bei einer Entrümpelung nach einem System vorgehen.
Beginnen Sie mit Ihrem Vorhaben rechtzeitig vor dem Umzugstermin, um nicht in Zeitstress zu geraten und nehmen Sie sich ein Zimmer nach dem nächsten vor. Auch die Zimmer lassen sich noch in Etappen aufteilen, zum Beispiel, indem Sie an einem Tag nur den Kleiderschrank ausmisten und an einem anderen die Schubladen und Kommoden.
Bedienen Sie sich beim Ausmisten der 3-Kisten-Methode, d. h. in die erste Kiste kommen Dinge, die Sie definitiv behalten wollen, in die zweite stecken Sie alles, was sich verschenken lässt und in die dritte das, was weggeschmissen werden soll. Um die Sortierung zu erleichtern, stellen Sie sich bei jedem Gegenstand die Frage, ob er zu Ihrem Glück beiträgt und ob Sie ihn im letzten halben Jahr in irgendeiner Form gebraucht haben.
Mit Deadlines arbeiten
Die Prokrastination verhindert bei unliebsamen Tätigkeiten wie dem Ausmisten oft den Erfolg. Arbeiten Sie deswegen mit Deadlines und setzen Sie sich Fristen, bis wann Sie mit den Teiletappen und der kompletten Entrümpelung fertig sein wollen.
Gehen Sie zielstrebig vor und überlegen Sie nicht bei jedem Gegenstand lange, ob Sie ihn behalten möchten. Stellen Sie sich die oben genannten Fragen und treffen Sie dann eine Entscheidung. Letztlich sind es nur Gegenstände, von denen Sie die allermeisten nicht mehr benötigen. Die Deadline für die komplette Entrümpelung sollte mindestens 2 Wochen vor dem Umzug liegen, damit Sie nicht unter Zeitdruck geraten. Auch spannend: Ordentlich ausmisten: Welche Kosten gehen mit einer Entrümpelung einher?
Wohin mit den Sachen?
Auf Flohmärkten und Online-Plattformen wie Ebay werden Sie Dinge los, die sich verkaufen lassen. Mit anderen Sachen können Sie Familienangehörige oder Bekannte beschenken. Auch als Sachspenden an gemeinnützige Organisationen eignen sich manche Dinge.
Aussortierte Kleidung ist im Altkleidercontainer richtig aufgehoben. Sperr- und Sondermüll gehört auf die Mülldeponie bzw. den Recyclinghof. Mieten Sie sich dafür gegebenenfalls einen Transporter und bringen Sie den Krempel gesammelt weg.
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