Im Zuge ihres Einsatzes müssen Kettensägen hohen Beanspruchungen standhalten. Um die Leistung und die Lebensdauer der Werkzeuge so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, kann demnach nicht auf eine umfassende Wartung und Pflege der Motorsägen verzichtet werden.
Daneben spielt auch die Lagerung bei Nichtbenutzung eine wichtige Rolle hinsichtlich der Funktionalität der Säge. Die Kettensäge wird idealerweise sowohl vor als auch im Anschluss ihres Einsatzes überprüft – auch im Sinne der Sicherheit des Anwenders.
Überprüfung vor der Nutzung
Der Umgang mit einer Kettensäge ist immer mit gewissen Gefahren verbunden. Von einer korrekten Bedienung geht bei der Verwendung des Werkzeuges somit die größte Bedeutung aus. Dies umfasst ebenfalls, dass vor der Nutzung überprüft wird, ob sich die Kettensäge als einsatzbereit zeigt. So wird stets ein sicherer Betrieb gewährleistet.
Eine besondere Beachtung sollte dabei dem Kettenfänger, der Führungsschiene und der Sägekette geschenkt werden. Zu prüfen ist ebenfalls, ob eine korrekte Funktion sämtlicher Bedienelemente gegeben ist. Abhängig davon, welches Modell verwendet wird, können diese verschieden ausfallen.
Sie bestehen jedoch in der Regel in dem Kombihebel, dem Stoppschalter, der Gashebelsperre, dem Gashebel und dem Startklappenhebel. Ohne Einschränkung funktionieren sollte daneben auch die Kettenbremse. Öltank und Kraftstoffbehälter müssen sicher verschlossen sein.
Handelt es sich um eine neue Sägekette, die etwa im Sortiment des Shops von AP-Werkzeuge gefunden werden kann, ist auch regelmäßig eine Überprüfung der Kettenspannung vorzunehmen. Ohne Kettenschmierung dürfen Motorsägen generell nicht genutzt werden.
Die Reinigung der Kettensäge
Wird auf eine regelmäßige Reinigung der Kettensäge verzichten, treten im Laufe der Zeit hartnäckige Verschmutzungen auf, die sich nur noch unter einem großen Kraftaufwand entfernen lassen.
Aus diesem Grund sollten bestimmte Bauteile der Motorsäge regelmäßig sorgfältig gesäubert werden. Zu diesen zählen der Ölaustrittskanal, die Öleintrittsbohrung, die Umlenkung, die Führungsschiene, der Filterdeckel und die Haube, der Kettenraddeckel und die Schienennut.
Grundsätzlich fällt die Reinigung von Elektrosägen einfacher als die von Benzin-Kettensägen. Wird eine Akku-Kettensäge verwendet, ist ebenfalls der Akku-Schacht mithilfe eines weichen Pinsels zu reinigen. Lesen Sie auch: Wie sieht ein schöner Garten aus?
Das Schärfen der Kette
Zu den gängigen Wartungsarbeiten der Kettensäge gehört auch das Schärfen der Kette. Vor dem eigentlichen Schärfen muss eine gründliche Reinigung erfolgen, damit keine Reste von Schmiere oder Holzspänen mehr auf der Kette vorhanden sind. Sollte sich die Kette als eingerissen oder stark verschlissen zeigen, ist auf ein Schärfen zu verzichten und stattdessen eine neue Kette aufzuziehen.
Für das Schärfen der Kette ist eine straffere Spannung als bei den normalen Arbeiten notwendig. Dadurch wird ein Kippen der Schneidezähne im Zuge des Schärfens verhindert. Der Richtzahn besteht stets in dem Kettenzahn, der den stärksten Verschleiß aufweist.
Nachdem die Kettensäge in den Schraubstock gespannt wurde, ist die Führungsschiene einzuspannen. Bei einem rechtsseitigen Richtzahn sollte sie rechts, bei einem linksseitigem Richtzahn nach links ausgerichtet werden.
Für das Schärfen ist dann die Kettenbremse zu aktivieren und die Feillehre auf der Führungsschiene anzubringen. Auf die Rollen der Feillehre wird die Feile aufgelegt. Diese muss beidseitig fest umfasst werden. Das Feilen ist dann stets vom Körper weg vorzunehmen. Ein gleichmäßiges Feilen wird dadurch sichergestellt, dass die einzelnen Feilstriche mitgezählt werden. Die bereits geschärften Schneidezähne sind mit einer entsprechenden Markierung zu versehen.