Bei der Wandgestaltung Bilder richtig platzieren: Tipps

Bei der Innenarchitektur spielen Wände eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Raumes. Eine gut dekorierte Wand kann einen Raum verwandeln und ihm Tiefe, Charakter und Persönlichkeit verleihen.

Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Dekorateur sind oder gerade erst anfangen, Ihre Designinstinkte zu entdecken: Zu wissen, wie man Bilder richtig platziert, kann von entscheidender Bedeutung sein.

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit Tipps und Techniken zur Gestaltung von Wänden, die eine harmonische und optisch ansprechende Umgebung schaffen.

 

 

1. Berücksichtigen Sie den Zweck und den Stil des Raums

 

Bevor Sie mit dem Aufhängen von Bildern beginnen, denken Sie über den Gesamtzweck des Raums und seinen Stil nach. Dies wird Sie bei der Auswahl von Farbe, Thema und der Art der zu verwendenden Rahmen oder Grafiken leiten.

Wohnzimmer: Erwägen Sie in einem sozialen Raum wie einem Wohnzimmer die Gestaltung einer Galeriewand mit einer Mischung aus Kunstwerken, Familienfotos und Dekorationsstücken. Es sollte einladend sein und Ihre Persönlichkeit widerspiegeln.
Schlafzimmer: Für einen persönlicheren und beruhigenderen Raum wählen Sie beruhigende Farben und minimalistische Designs. Bilder können zentriert über dem Bett platziert oder in kleineren Gruppen angeordnet werden.
Büro: Wählen Sie in einem Arbeitsbereich Bilder aus, die Kreativität und Produktivität anregen. Sie können sich auf Symmetrie und klare Linien konzentrieren, um ein professionelles Erscheinungsbild zu bewahren.

 

2. Konzentrieren Sie sich auf die Platzierung auf Augenhöhe

 

Einer der häufigsten Fehler beim Aufhängen von Bildern besteht darin, sie zu hoch oder zu niedrig zu platzieren. Achten Sie auf Augenhöhe, die normalerweise etwa 57 bis 60 Zoll vom Boden bis zur Bildmitte beträgt. Diese Höhe sorgt dafür, dass das Kunstwerk gut sichtbar ist, ohne Ihren Nacken zu belasten.

Konsistenz: Wenn Sie mehrere Bilder an einer Wand aufhängen, achten Sie darauf, dass die Mittelpunkte konsistent sind, um ein harmonisches Erscheinungsbild zu gewährleisten.
Ausnahmen: In Räumen mit hohen Decken oder wenn das Bild Teil eines größeren Arrangements ist, muss ggf. die Höhe entsprechend angepasst werden.

 

3. Schaffen Sie Gleichgewicht und Symmetrie

 

Ausgewogenheit und Symmetrie sind Schlüsselelemente einer gelungenen Wandgestaltung. Um dies zu erreichen, ist nicht immer eine perfekte Symmetrie erforderlich, sondern vielmehr ein Gleichgewichtssinn, der das Auge erfreut.

Symmetrisches Layout: Dies funktioniert gut in formellen Räumen, in denen Sie spiegelbildliche Designs mit gleich großen Bildern und gleichmäßigen Abständen erstellen können.
Asymmetrisches Layout: In entspannteren Umgebungen können Sie mit Asymmetrie experimentieren, indem Sie Bilder unterschiedlicher Größe und unterschiedliche Abstände zwischen ihnen mischen. Achten Sie nur darauf, dass es einen visuellen Anker gibt, etwa ein großes zentrales Stück, um den Zusammenhalt aufrechtzuerhalten.

 

4. Verwenden Sie den richtigen Abstand und die richtige Gruppierung

 

Beim Aufhängen mehrerer Bilder ist der Abstand entscheidend. Der richtige Abstand sorgt für ein zusammenhängendes Erscheinungsbild und verhindert überladene oder chaotische Anordnungen.

Konsistenter Abstand: Halten Sie den gleichen Abstand zwischen Bildern innerhalb einer Gruppe ein. Eine gängige Richtlinie besteht darin, zwischen den einzelnen Rahmen einen Abstand von 2 bis 4 Zoll zu lassen.
Gruppieren Sie ähnliche Themen: Versuchen Sie beim Erstellen einer Galeriewand, Bilder nach Thema, Farbe oder Stil zu gruppieren, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen.
Experimentieren Sie mit Layouts: Bevor Sie Nägel in die Wand schlagen, legen Sie die Rahmen auf dem Boden aus oder verwenden Sie Papierausschnitte, um mit verschiedenen Arrangements zu experimentieren.

 

5. Berücksichtigen Sie die Größe der Wand und des Raums

 

Die Größe der Wand und der Raum, in dem sie sich befindet, können Ihre Bildplatzierungsstrategie stark beeinflussen. Sie möchten eine kleine Wand nicht mit einem großen Stück überfordern oder eine große Wand spärlich aussehen lassen.

Große Wände: Ziehen Sie bei ausgedehnten Wänden ein größeres Mittelstück mit kleineren Begleitrahmen in Betracht. Galeriewände sind hier eine ausgezeichnete Wahl.
Kleine Wände: Verwenden Sie für kleinere Räume weniger und kleinere Bilder, um eine Überfüllung zu vermeiden.
Proportion und Maßstab: Stellen Sie sicher, dass die Größe des Kunstwerks und der Rahmen proportional zu den Wand- und Raumabmessungen ist.

 

6. Mischen Sie verschiedene Medien und Rahmen

 

Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Arten von Medien und Rahmen zu kombinieren, um Ihren Wänden mehr Interesse und Tiefe zu verleihen.

Verschiedene Rahmen: Mischen Sie Holz, Metall und lackierte Rahmen, um einen Kontrast zu schaffen. Stellen Sie nur sicher, dass es ein Element gibt, das sie miteinander verbindet, etwa eine gemeinsame Farbe oder ein gemeinsames Thema.
Integrieren Sie andere Elemente: Neben Bildern können Sie Spiegel, Wandregale oder Dekorationsgegenstände wie Kränze oder Skulpturen hinzufügen.
Experimentieren Sie mit dem Layout: Erwägen Sie unkonventionelle Layouts wie Gittermuster oder diagonale Anordnungen, um eine einzigartige Note zu verleihen.

 

7. Verwenden Sie Tools, um die Genauigkeit sicherzustellen

 

Für die richtige Platzierung sind häufig genaue Messungen und die richtigen Werkzeuge erforderlich. Hier finden Sie einige wichtige Werkzeuge und Tipps, die Ihnen beim korrekten Aufhängen von Bildern helfen.

Maßband: Verwenden Sie dieses, um Abstände zwischen Rahmen und vom Boden zu messen.
Ebene: Eine Ebene stellt sicher, dass Ihre Bilder perfekt horizontal sind. Dies ist besonders wichtig für symmetrische Layouts.
Hardware zum Aufhängen von Bildern: Verwenden Sie für das Gewicht und die Art des Rahmens geeignete Hardware. Erwägen Sie die Verwendung von Wandankern für schwerere Teile.

Malerband: Damit lassen sich Positionen an der Wand markieren, ohne die Farbe zu beschädigen.

 

Urteil: Das Gestalten von Wänden mit Bildern

 

Das Gestalten von Wänden mit Bildern ist ein lohnender Prozess, der jeden Raum in einen persönlichen und einladenden Raum verwandeln kann. Wenn Sie diese Tipps für die richtige Platzierung, Balance und Abstände befolgen, können Sie eine optisch ansprechende Präsentation schaffen, die den Stil Ihres Zuhauses unterstreicht.

Denken Sie daran, den Zweck des Raums zu berücksichtigen, die Platzierung auf Augenhöhe zu gewährleisten und die richtigen Werkzeuge zu verwenden, um Genauigkeit sicherzustellen. Mit ein wenig Kreativität und Liebe zum Detail können Ihre Wände zu einem faszinierenden Blickfang in Ihrem Zuhause werden.