Eine Wohnung ist zunächst nur ein Raum — vier Wände, Türen, Fenster, Böden. Sie bietet Schutz vor Wind und Regen, einen Platz zum Schlafen, Kochen und Duschen. Doch all das allein macht noch kein Zuhause.
Ein Zuhause beginnt dort, wo wir ankommen können, wo wir uns fallen lassen, wo wir wir selbst sein dürfen. Es ist der Ort, an dem wir uns geborgen fühlen, an dem Erinnerungen wachsen und der ein Stück von uns widerspiegelt.
Es sind die Kleinigkeiten, die eine Wohnung verwandeln: der Geruch von frisch gebackenem Brot oder der vertrauten Bettwäsche, die Bilder an den Wänden, das Chaos auf dem Schreibtisch oder die sorgfältig arrangierten Pflanzen im Fenster. Es sind die Menschen, die mit uns dort leben, oder die Freunde, die zu Besuch kommen und lachen. Selbst wenn man allein ist, spürt man: Hier gehöre ich hin.
Ein Zuhause erzählt unsere Geschichte. Es zeigt, was uns wichtig ist, welche Farben wir lieben, welche Bücher uns begleiten, welche Erinnerungsstücke wir bewahren. Selbst in Momenten der Stille ist es ein Ort, der uns Halt gibt und an dem wir Kraft schöpfen.
Eine Wohnung wird dann zum Zuhause, wenn sie mehr ist als nur ein Ort, den wir bewohnen — wenn sie unser Herz berührt und wir dort spüren: Hier bin ich richtig.