Fußbodenheizungen sorgen für angenehme Wärme im Winter, doch viele Menschen klagen über trockene Luft und die damit verbundenen Beschwerden: trockene Haut, gereizte Augen oder Atemwegsprobleme. Doch warum tritt dieses Problem auf, und was kannst du dagegen tun?
Warum trocknet eine Fußbodenheizung die Luft aus?
Anders als klassische Heizkörper, die Luftzirkulation und Konvektion erzeugen, erwärmt eine Fußbodenheizung den Raum durch Strahlungswärme. Das ist eigentlich angenehmer und schonender für das Raumklima. Dennoch kann es dazu führen, dass die Luftfeuchtigkeit sinkt – besonders, wenn die Heizung sehr hoch eingestellt ist oder die Räume nicht ausreichend gelüftet werden.
Tipps gegen trockene Heizungsluft
1. Luftfeuchtigkeit messen
Ein Hygrometer hilft dir, die optimale Luftfeuchtigkeit von 40–60 % zu kontrollieren. Werte darunter können Beschwerden verursachen.
2. Regelmäßig lüften
Auch im Winter ist Stoßlüften wichtig, um frische, feuchtere Außenluft hereinzulassen und die Raumluft zu erneuern.
3. Luftbefeuchter nutzen
Elektrische Luftbefeuchter helfen, die Feuchtigkeit konstant zu halten. Alternativ kannst du auch Wasserschalen aufstellen oder Zimmerpflanzen nutzen, die die Luftfeuchtigkeit erhöhen (z. B. Grünlilie oder Bogenhanf).
4. Fußbodenheizung richtig einstellen
Eine zu hohe Temperatur verstärkt das Austrocknen der Luft. Eine konstante, moderate Temperatur zwischen 21–24 °C ist meist ausreichend und angenehmer für das Raumklima.
5. Teppiche und Textilien nutzen
Textilien wie Teppiche oder Vorhänge speichern Feuchtigkeit und geben sie langsam wieder ab, was das Raumklima verbessern kann.
Fazit: Wohlfühlklima trotz Fußbodenheizung
Trockene Heizungsluft muss nicht sein! Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du die Luftfeuchtigkeit stabil halten und für ein angenehmes Wohnklima sorgen – auch mit Fußbodenheizung.
Hast du das Problem mit trockener Luft bei dir bemerkt? Welche Lösungen haben dir geholfen?