Immobilien bewerten: Tipps für Anfänger

Ob beim Kauf, Verkauf oder als Investition – die Bewertung einer Immobilie ist entscheidend, um den realistischen Marktwert zu bestimmen. Doch wie geht man als Anfänger dabei vor? Hier sind die wichtigsten Tipps!

1. Lage, Lage, Lage – Der wichtigste Faktor

Die Lage bestimmt maßgeblich den Wert einer Immobilie. Achte auf:
Infrastruktur (ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen)
Arbeitsmarkt & wirtschaftliche Entwicklung
Freizeitangebote & Grünflächen
Zukünftige Stadtentwicklungen

Tipp: Vergleiche ähnliche Immobilien in der Umgebung, um ein Gefühl für den Marktpreis zu bekommen. Regionale Anbieter wie Immobilienbewertung Essen können dabei helfen, Preise für Wohnobjekte zu bestimmen.

2. Zustand & Baujahr der Immobilie

Neubau = Weniger Sanierungsbedarf, höhere Energieeffizienz
Altbau = Oft charmant, aber mit höheren Modernisierungskosten
Sanierungsbedarf senkt den Marktwert – überprüfe Heizung, Dach, Fenster & Elektrik!

3. Wohnfläche & Grundstücksgröße berechnen

Preis pro Quadratmeter ist eine gängige Bewertungsmethode
Auch Balkon, Garten oder Stellplätze können den Wert steigern
Die offizielle Wohnflächenberechnung nach DIN-Normen beachten!

4. Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren?

Je nach Immobilie gibt es verschiedene Methoden zur Wertermittlung:

Vergleichswertverfahren – Für Wohnungen & Einfamilienhäuser, basiert auf Verkaufspreisen ähnlicher Objekte.
Ertragswertverfahren – Für Mietobjekte, basiert auf den Mieteinnahmen.
Sachwertverfahren – Für Spezialimmobilien, berechnet den Materialwert & Bodenrichtwert.

5. Online-Bewertungstools als erste Orientierung

Kostenlose Online-Rechner (z. B. von Banken oder Immobilienportalen) können eine erste Einschätzung liefern. Aber: Sie ersetzen keine professionelle Bewertung! Lesetipp: Eigennutzung oder Vermietung: Was ist langfristig besser zum Vermögensaufbau?