Ob Renovierung, Reparatur oder neue Küche – wenn Handwerker bei uns zu Hause gute Arbeit leisten, stellt sich oft die Frage: „Sollte man Trinkgeld geben?“ Und wenn ja: Wie viel ist angemessen? Hier kommt ein Überblick über den Umgang mit Trinkgeld im Handwerksbereich.
Gibt man überhaupt Trinkgeld?
Grundsätzlich gilt: Trinkgeld ist keine Pflicht, sondern eine freiwillige Anerkennung für gute Arbeit. Anders als in der Gastronomie ist es im Handwerk nicht fest etabliert – wird aber gern gesehen, besonders bei:
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Freundlicher, sauberer und pünktlicher Arbeit
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Unkomplizierter Kommunikation
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Kulanz (z. B. wenn etwas „extra“ gemacht wird, ohne es zu berechnen)
Wie viel ist üblich?
Das hängt von der Situation ab – hier ein paar grobe Richtwerte:
Situation | Trinkgeld-Empfehlung |
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Kleinauftrag (z. B. Waschmaschine angeschlossen) | 5–10 € |
Mehrstündige Arbeiten (z. B. Sanitär, Elektrik) | 10–20 € |
Große Projekte (mehrere Tage/Wochen) | 20–50 € pro Team / 5–10 € pro Person |
Alternativ kann auch ein kleiner „Bonus“ in Naturalien gut ankommen – etwa Kaffee, belegte Brötchen oder ein Kasten Bier zum Feierabend (je nach Situation und persönlichem Eindruck).
Ein paar Dinge zum Beachten:
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Kein Muss: Niemand erwartet Trinkgeld – es ist eine nette Geste, kein Zwang.
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Betriebsgröße: Bei größeren Firmen fließt das Geld oft nicht direkt an die Arbeiter – also am besten persönlich übergeben.
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Barzahlung: Trinkgeld sollte möglichst bar und direkt dem/den Handwerker(n) überreicht werden – so kommt es auch sicher an.
Fazit
Trinkgeld bei Handwerkern ist keine Pflicht, aber ein geschätztes Zeichen der Wertschätzung. Wer zufrieden ist, darf ruhig eine kleine Aufmerksamkeit geben – ob in bar oder in Form von Kaffee & Dankeschön. Freundlichkeit kostet nichts, aber kommt immer gut an.
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