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Die stille Last der Elektronik: Warum weniger Geräte besser sind

In den heimischen vier Wänden findet vieles statt, was unser Wohlbefinden beeinflusst − und das oft ohne, dass wir es überhaupt direkt bemerken. In unserer zunehmend vernetzten Welt umgeben wir uns bewusst oder unbewusst zum Beispiel ständig mit elektronischen Geräten, die unser Leben erst einmal sehr erleichtern.

Dabei bleibt häufig allerdings unbeachtet, dass all diese Geräte – von der Lampe bis zum WLAN-Router – nicht nur Energie, sondern auch eine spezielle Form von elektronischer Belastung − die auch als Elektrosmog bezeichnet wird − in unsere Wohnräume bringen.

Doch wie stark ist dieser Einfluss tatsächlich und welche Vorteile hat es, wenn wir in bestimmten Bereichen bewusster auf Elektronik verzichten? Der folgende Beitrag klärt auf.

 

 

So beeinflussen elektronische Geräte auf Körper und Geist

 

Die meisten Haushalte sind heute vollgepackt mit elektronischen Geräten. Von Smartphones über Bluetooth-Lautsprecher bis hin zu intelligenten Thermostaten: Die Auswahl ist beinahe grenzenlos.

Doch was wir häufig nicht bedenken, ist die Belastung durch die elektromagnetischen Felder, die mit diesen Geräten einhergehen. Viele Menschen reagieren auf diesen Elektrosmog sehr sensibel. Dies kann sich dann etwa in Form von Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Konzentrationsproblemen bemerkbar machen.

Wissenschaftliche Studien deuten außerdem darauf hin, dass der permanente Einfluss von Elektronik auf unseren Körper und Geist Stress auslösen und unser allgemeines Wohlbefinden damit maßgeblich beeinträchtigen kann. Ein Zuhause, das gezielt auf bestimmte Elektronik verzichtet, kann somit wesentlich besser als Rückzugsort und Raum der Regeneration dienen.

 

Elektronik bewusst reduzieren – ein erster Schritt

 

Eine Möglichkeit, die Belastung durch Strahlung in den eigenen vier Wänden zu senken, liegt darin, die Anzahl elektronischer Geräte gezielt zu verringern oder zumindest deren Platzierung bewusst zu planen.

Ein Schutz vor Strahlung in der Wohnung kann beispielsweise schon durch einfache Maßnahmen, wie zum Beispiel das Ausschalten des WLAN-Routers in der Nacht, erreicht werden. Ebenso ist es sinnvoll, generell auf kabellose Geräte im Schlafzimmer weitestgehend zu verzichten.

Hier können Kabelverbindungen nicht nur die Störungen verringern, sondern auch die Lebensdauer der Geräte selbst verlängern. Die bewusste Reduzierung von Elektronik hilft somit sowohl unserem Körper als auch unserer Umwelt.

 

Clevere Einrichtungsideen für ein strahlungsarmes Zuhause

 

Für ein wohnliches Ambiente ohne elektronische Belastung gibt es heute bereits zahlreiche Möglichkeiten. Natürliche Materialien wie Holz oder Stein schaffen eine beruhigende Atmosphäre, die unabhängig von technologischen Einflüssen wirkt.

Darüber hinaus zeigen sich Pflanzen nicht nur als dekorativ, sondern haben sogar die Fähigkeit, gewisse Schadstoffe aus der Luft zu filtern und somit das Raumklima positiv zu beeinflussen.

Zudem lassen sich viele traditionelle Geräte durch einfache Alternativen ersetzen. Statt eines elektrischen Weckers kann beispielsweise ein analoger Wecker genutzt werden und der Abend lässt sich statt vor dem Fernseher auch mit einem guten Buch oder einem Gesellschaftsspiel verbringen.

 

Warum Minimalismus besser für die Gesundheit ist

 

Minimalistisch zu wohnen bedeutet nicht nur, sich von unnötigen Gegenständen zu trennen. Es ermöglicht auch, sich stärker auf das Wesentliche zu fokussieren und die Abhängigkeit von ständiger Erreichbarkeit und digitaler Vernetzung zu reduzieren.

Gerade in den Abendstunden zeigt es sich für viele Menschen erholsam, die Elektronik im Haushalt weitgehend ruhen zu lassen und dadurch Körper und Geist zur Entspannung finden zu lassen.

Der Verzicht auf überflüssige Geräte wirkt sich dabei positiv auf den Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden aus, da unser Nervensystem ohne permanente Signale und Reize endlich zur Ruhe finden kann. Solarstromrentabilität: Wann lohnen sich Photovoltaikanlagen?

 

Die langfristigen Vorteile einer elektronikarmen Umgebung

 

Diejenigen, die sich langfristig für eine Reduktion von Elektronik in den eigenen vier Wänden entscheiden, werden bereits nach kurzer Zeit feststellen, dass ihr Leben dadurch nicht nur einfacher, sondern auch erfüllter wird.

Ein minimalistischer Ansatz in der Wohnungsgestaltung hilft dabei, sich auf das Wesentliche zu besinnen und die eigenen vier Wände zu einem echten Rückzugsort zu machen. Es ist nämlich vor allem die Einfachheit, die Entspannung und Regeneration ermöglicht und unser Zuhause zu einem Ort macht, an dem man dem Alltag entkommen kann.

Ein bewusster Umgang mit elektronischen Geräten dient somit nicht nur dazu, Stress zu reduzieren, sondern die eigene Wohnqualität erheblich zu verbessern. So kann jeder Raum in der Wohnung zu einem Ort werden, der Energie spendet, anstatt sie uns unbemerkt zu rauben. Weniger Elektronik im Alltag – das ist nicht nur ein Plus für die Gesundheit, es ist auch eine Investition in das eigene Wohlbefinden.

 

Weiterführende Literatur

 

Europa EU-weit 4,7 Millionen Tonnen Elektroschrott im Jahr

BMUV: Elektro- und Elektronikgeräte