Immer mehr Menschen bieten ihre Wohnungen zur Untervermietung an. Plattformen wie Airbnb oder Booking.com machen es einfach, die eigenen vier Wände temporär zu vermieten. Laut einer Studie von Statista nutzen bereits 19 % der Deutschen solche Plattformen, um Wohnraum anzubieten.
Doch diese Entscheidung bringt Herausforderungen mit sich. So können etwa wertvolle Möbel beschädigt oder der Schutz der Privatsphäre verletzt werden. Wie man das ganz einfach umgehen kann, dieser Artikel.
Goldene Regeln: Möbel und Einrichtung für Mieter vorbereiten
Eine durchdachte Vorbereitung ist essenziell, wenn eine Wohnung untervermietet wird. Die Einrichtung sollte funktional sein, ohne persönliche oder sentimentale Gegenstände, die Schaden nehmen könnten. Wertvolle oder liebgewonnene Stücke, wie antike Möbel oder Erbstücke, sollten entfernt werden.
Um diese sicher zu verstauen, kann es hilfreich sein, Möbel günstig einlagern zu lassen. Solche Lageroptionen bieten Flexibilität und schützen die Lieblingsstücke vor Abnutzung.
Auch die Wahl der Möbel spielt eine große Rolle. Strapazierfähige Materialien, wie Kunstleder oder robuste Stoffe, sind ideal für die Nutzung durch Gäste. Dekorationen sollten minimalistisch und pflegeleicht sein. Persönliche Fotos oder teure Kunstwerke lassen sich durch neutrale Alternativen ersetzen, die trotzdem eine wohnliche Atmosphäre schaffen.
Wertgegenstände sicher verwahren
Eine Umfrage einer Interessenvereinigung zeigt, dass 78 % der Menschen den Schutz ihrer persönlichen Dinge als größte Sorge bei der Vermietung ihrer Wohnung ansehen. Ein abschließbarer Raum, wie ein Arbeitszimmer oder ein privates Schlafzimmer, bietet eine ideale Lösung, um persönliche oder wertvolle Objekte zu sichern.
Für kleinere Gegenstände gibt es zusätzliche Möglichkeiten. Schließfächer, die in Schränken installiert werden können, bieten eine praktische und platzsparende Option. Tresore, die fest im Boden oder in der Wand verankert sind, garantieren eine höhere Sicherheitsstufe.
Studien zeigen, dass solche Maßnahmen das Risiko von Diebstahl oder Beschädigung erheblich reduzieren können. Laut Statista entscheiden sich 62 % der Vermieter für eine Kombination aus abschließbaren Räumen und Safe-Lösungen, um ihre Privatsphäre zu wahren.
Schäden vermeiden und absichern
Bei der Untervermietung ist es besonders wichtig, klare Regelungen zu treffen, um potenzielle Schäden abzusichern. Ein schriftlicher Untervermietungsvertrag bietet hierfür die notwendige Grundlage.
Dieser sollte die Rechte und Pflichten beider Parteien genau regeln. Laut einer Studie des Immobilienportals sorgen sich 67 % der Untervermieter vor möglichen Beschädigungen an Möbeln oder Inventar. Eine schriftliche Vereinbarung schafft hier Sicherheit und Klarheit. Auch interessant: Immobilien Sprüche, Immobilienmakler Weisheiten und Zitate
Tipps für den Untermietvertrag
Für die rechtliche Absicherung bei der Untermiete ist ein Vertrag unerlässlich. Er benötigt grundlegende Informationen wie Name und Adresse beider Parteien. Zudem werden häufig auch Räume, Möbel und Einrichtungsgegenstände, die zur Verfügung stehen, genau aufgelistet. Auch die Dauer der Untervermietung sowie der vereinbarte Mietpreis inklusive Nebenkosten sollten klar definiert werden.
Eine Bestandsaufnahme bei Übergabe der Mietobjekte hilft, spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Dabei ist es hilfreich, dass Zustand und Anzahl der Möbelstücke, Haushaltsgeräte und weiterer Gegenstände genau beschrieben werden. So lässt sich später besser belegen, welche Schäden aufgetreten sind. Fotos bzw. Videos für die Dokumentation sind ebenfalls empfehlenswert. Lesenswert: SEO für Immobilienmakler: 7 Tipps
Nach der Bestandsaufnahme sollten beide Parteien noch unterzeichnen. Im Anschluss bekommt jeder eine Kopie, um rechtlich abgesichert zu sein. Wer seine Wohnung über eine Vermietungsplattform anbietet, kann die entsprechenden Notizen und Dokumente hier häufig problemlos in digitaler Form in seiner persönlichen Akte bzw. dem Kundenkonto hinterlegen.
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