Auf den ersten Blick gesehen, haben Epilierer und Luftreiniger nichts miteinander zu tun. Die Geräte dienen jeweils vollkommen anderen Zwecken und sind auch in ihrer Technik völlig verschieden und demnach nicht miteinander vergleichbar. Dennoch, wenn man seine Gedanken weniger stark auf die Technik und auf die Zwecke fokussiert, die man mit den Geräten verfolgt, kommt plötzlich eine Blitzidee. Beide Geräte haben etwas mit unserem Wohlgefühl zu tun. Mit Epilierern versuchen wir, unsere Haut an bestimmten Körperregionen nachhaltig von Haaren zu befreien, an denen sie störend wirken.
Einige Zeit nach dem Epilieren und weiterer Hautpflege, fühlt sich die Haut haarlos und geschmeidig an. Sauberes und technisch perfektes Epilieren kann erheblich zu unserem Wohlbefinden beitragen. Wohlbefinden ist aber nicht nur abhängig vom Epilieren. In unseren vier Wänden leistet die eingeatmete Luft ebenfalls einen erheblichen Beitrag für unser Wohlbefinden. Der Einwand, dass es Fenster gibt, die man öffnen kann, um frische Luft zu atmen, zieht nicht immer.
Das hilft zwar gegen Partikel, die innerhalb der Räume erzeugt wurden wie Katzen- oder Hundehaare oder Zigarettenrauch, nicht aber gegen Mikrostaub, Pollen und andere Stoffe (Feinstaub), die besonders für Allergiker problematisch sind. Im Gegenteil, diese Partikel kommen ja durch das geöffnete Fenster herein. Ein Gefühl des Wohlbefindens kann sich in diesen Fällen erst einstellen, wenn wir die vermeintlich „frische Luft“ draußen lassen und stattdessen zum Luftreiniger greifen. Epilierer und Luftreiniger ziehen dann am gleichen Strang in die gleiche Richtung, nämlich in Richtung Wohlbefinden.
Wie kann ich mich für den richtigen Epilierer entscheiden?
Das Angebot an Epilierern ist zugegebenermaßen ein wenig verwirrend in seiner Vielfalt. Um so wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und ein wenig zu überlegen, welche Funktionen unbedingt gebraucht werden, welche weniger wichtig und welche überflüssig sind. Die Spreu vom Weizen scheidet sich bereits bei der Funktion oder Fähigkeit, den Epilierer im „Wet & Dry“-Betrieb zu nutzen. Das ist eine sehr praktische Funktion, weil man das Gerät dann auch in der warmen Badewanne oder unter der Dusche nutzen kann, was den unangenehmen Epilierschmerz deutlich reduzieren kann, weil die Haut im Wasser ein wenig aufweicht und die Härchen weniger fest sitzen.
Nach der Epilation unbedingt Hautpflegeprodukte verwenden! Über die Pflegeprodukte kannst du dich hier informieren. So tust du dir und deinem Körper etwas Gutes.
Außerdem ist die Reinigung des Gerätes unter dem fließenden Kran sehr praktisch. Als sehr praktisch haben sich auch verschiedene Aufsätze für die unterschiedlich sensiblen Körperregionen erwiesen. Als hilfreich und nützlich kann auch die Rasierfunktion mit integriertem Haartrimmer sein, wenn ein derartiges Gerät nicht längst zur Haushaltsausstattung gehört. Die zuschaltbare Beleuchtung der Hautregion, die gerade epiliert wird, sollte Standard sein, um die feinen Härchen besser sehen zu können. Eine weitere nützliche Funktion ist ein Aufsatz, der sanftes Peeling erlaubt.
Wie finde ich den richtigen Luftreiniger?
Das Angebot an Luftreinigern ist ähnlich differenziert und auf den ersten Blick so verwirrend wie bei den Epilierern. Jeder Hersteller verspricht absolutes Wohlempfinden und Gesundheit bei Anwendung „seines“ Gerätes. Aber auch hier gilt, lieber einen kühlen Kopf bewahren und überlegen, wofür der Luftreiniger gut sein soll. Geht es darum, unangenehme Kochgerüche oder Zigarettenqualm zu vertreiben oder sollen beispielsweise echte Allergene wie Hunde- und Katzenhaare oder sonstiger Feinstaub aus der Luft herausgeholt werden.
Wenn die Geruchsbeseitigung im Vordergrund steht, sollte das Gerät über eine Ionisierungsmöglichkeit verfügen, die allerdings mit Vorsicht genutzt werden muss, weil es dabei in geringem Maße auch zur Ozonbildung (3-atomiger Sauerstoff) kommen kann. Bei der Entfernung von Partikeln und Aerosolteilchen muss die Filterleistung mindestens dem Standard H12 oder höher entsprechen.