Die eigenen vier Wände sollen in der Regel ein Hort der Ruhe und des Friedens sein. Hier möchten Sie sich wohlfühlen und entspannte Abende und wunderbare Sommertage erleben. Doch leider ist dies nicht immer gegeben. Betrachtet man aktuelle Kriminalstatistiken dann kann schnell festgestellt werden, dass die Anzahl der Wohnungseinbrüche – zu diesen zählen auch Einbrüche in Privathäuser – in den letzten Jahren konstant geblieben ist.
Dies bedeutet, dass der Einbruch für viele immer noch ein lukratives Geschäft zu sein scheint. Im Durchschnitt 151.000 Mal im Jahr verschaffen sich Banden oder Einzelpersonen Zutritt zu fremden Eigentum. Angesichts diese Zahlen kann es nicht schaden, das eigene Heim etwas sicherer zu machen. Doch welche Möglichkeiten gibt es, ohne das Sie sich wie in einem Gefängnis selbst einschließen müssen? Eine Alarmanlage sollte bei der Einrichtung definitiv eingeplant werden!
Der Schutz der eigenen vier Wände hängt maßgeblich vom Standort ab
Ähnlich wie die Maklerprovision je nach Region sehr unterschiedlich sein kann, so müssen die regionalen Unterschiede in Deutschland auch bei der Sicherung der Wohnresidenz kalkuliert werden. Es ist statistisch nachweisbar, dass in bestimmten Städten oder Bundesländen öfter eingebrochen wird als in anderen – und demnach andere Sicherheitsstandarts beachtet werden müssen.
Eine sichere Wohnung in Berlin sieht ganz anders aus als eine sichere Wohnung in München. Natürlich weiß jeder, dass Bürger von München tendenziell viel Geld haben – doch muss deswegen besonders stark auf die Sicherheit geachtet werden?
Nicht unbedingt – die Münchner Polizei ist für ihre Härte und Durchschlagskraft bundesweit bekannt. Wohnungseinbruchdiebstähle passieren in Berlin häufiger als in Bayern. Daher können Sie in einer Immobilie in München in der Regel beruhigter schlafen als beispielsweise in der Hauptstadt deutschlands.
Das richtige Schloss muss her!
Die Türen verschaffen nicht nur Ihnen und Ihrer Familie Zugang zum Haus, sie sind auch oft der Punkt, den Einbrecher wählen um ihr Handwerk zu verrichten. Das Problem sind hier in der Regel die Schlösser, die sich auch ohne Schlüssel einfach von außen öffnen lassen. Ein gezielt gesetzter Angriff mit einem Brecheisen und schon hebelt man jede noch so stabil erscheinende Tür aus den Angeln. Dies hört sich jetzt nicht besonders gut an und vor allem werden Sie vor Ihrem geistigen Auge hohe Kosten auf sich zukommen sehen, wenn es um den Austausch der Türen geht.
Doch dies muss nicht sein, denn es geht auch einfacher. Im Prinzip müssen nur die Schlosszylinder und die inneren Rahmen mit den Riegelsystemen und Verschlüssen gewechselt werden. Entsprechende Sätze können Sie im Baumarkt erwerben, sodass sich der Wechsel auch in Eigenarbeit erledigen lässt. Dabei müssen Sie nur darauf achten, dass der Zylinder die passende Größe für Ihre Tür aufweist. Hier gilt es also im Vorfeld die Maße exakt zu Prüfen. Ist der Zylinder gewechselt müssen nur noch die Schienen auf der Innenseite der Tür gewechselt werden.
Das Gleiche gilt für den Rahmen, damit die neuen Riegel auch in die Schlossfassungen passen. Ist dies geschafft kann die Tür nicht mehr einfach aufgehebelt werden, denn nun greifen mehrere Riegel, sodass eine feste Verankerung mit dem Rahmen entsteht. Zudem verfügen die aktuellen Schlösser stets über einen Sicherheitsschlüssel, der nicht einfach im Handel erworben oder nachgemacht werden kann. Öfter in der Schweiz unterwegs, um Immobilien zu besichtigen? Dann könnte ein Blick auf SBB Preise für dich interessant sein. Auch dort gibt es schöne Wohnungen!
Einbruchssicherung im Haus: Schlösser im Fachhandel erwerben!
Unser Tipp: Kaufen Sie die neuen Schlösser am besten im Fachhandel, denn hier erhalten Sie Modelle die auf ihrer Sicherheit hin überprüft wurden und bei denen es sich um Unikate handelt. Baummarkt-Schlösser sind zwar günstiger, werden aber in der Regel in großen Serien hergestellt, sodass es hier einfacher ist sich einen Nachschlüssel zu besorgen. Fenster als Tor zum Haus. Ein Großteil aller Einbrüche findet aber die Fenster statt, denn diese lassen sich noch einfacher aushebeln, als dies bei Türen der Fall ist.
Oft sind die Verschlüsse nur dafür gedacht, Regen und Wind den Zutritt zu versperren, nicht aber anderen Menschen. Daher können wir nur empfehlen auch hier für eine entsprechende Sicherheit zu sorgen, besonders dann, wenn es sich um Fenster handelt, die nicht direkt eingesehen werden können. Dies ist zum Beispiel bei Abstellkammern der Fall die zum Hinterhof weisen. Nun müssen Sie auch hier nicht befürchten alle Fenster austauschen zu müssen, denn ein entsprechendes Sicherheitssystem lässt sich ohne großen Aufwand nachrüsten.
Spezielle Fensterschlösser können Abhilfe schaffen, denn diese werden in der Regel auf den inneren Rahmen geschraubt und können somit nicht einfach entfernt werden. Es bedarf schon eines hohes Maßes an Kraft, um diese aus den Verankerungen zu reißen. Fensterschlösser können für wenige Euro erworben werden und lassen sich ebenfalls in Eigenarbeit installieren. Allerdings sollte nicht zwangsläufig auf die günstigsten Varianten gesetzt werden, denn hier kann es schnell passieren dass der Riegel bricht, wenn die Belastung zu groß wird. Alternativ können Sie auch Fenstergitter installieren.
Vor- und Nachteile von Fenstergittern
Allerdings versperren diese zu einem gewissen Teil die Sicht nach draußen, sodass dies häufig als unangenehm empfunden wird. Daher sollten Sie solche Maßnahmen nur dort ergreifen, wo es Sie nicht sonderlich stört. Beispielsweise an der obligatorischen Abstellkammer, in der welcher Sie sich nicht den ganzen Tag lang aufhalten. Für die Befestigung sollten Sie spezielle Wandanker verwenden, die sich Mauerwerk oder im Beton wie ein Dübel aufspalten und somit nur noch sehr schwer zu entfernen sind.
Dabei sollten Sie die Bohrung stets etwas kleiner wählen als der Durchmesser der eigentlichen Halterung, denn so verkeilen Sie Anker und Zapfen noch fester miteinander. Unser Tipp: Bringen Sie die Fensterschlösser genau in der Mitte der Fenster, etwas unter- oder oberhalb vom Griff an. Hier wird die Kraft perfekt auf das ganze System verteilt, sodass die Haltbarkeit doppelt gewährleistet werden kann. Sollten Sie sich für Fenstergitter entscheiden, dann wählen Sie Modelle, die dezent wirken.
Keine Sorge wegen der Sicherheit – fast ausnahmslos alle werden heute aus speziellem Panzerstahl hergestellt. Wenn alles ruhig ist. Die meisten Einbrüche geschehen nicht dann, wenn Sie sich im Haus aufhalten, sondern wenn sie gerade nicht Zuhause sind. Besonders in der Urlaubszeit, wenn viele Familien auf Reisen sind, machen sich Einbrecher daran, lukrative Ziele auszukundschaften. Teure, gepflegte Möbel könnten dann in der Tat eine besondere Anziehungskraft auswirken.
Besondere Vorsicht, wenn Sie verreisen!
Daher hilft es nicht allein, die Fenster und Türen sicherer zu machen, denn wenn jemand sehr viel zeit hat und sich unbeobachtet fühlt, wird er fast jede Sperre überwinden können. Daher können Sie, sollten Sie das Gefühl haben, dass dies notwendig ist, noch zu weiteren Mitteln greifen, um auch in Ihrer Abwesenheit für einen guten Schutz zu sorgen. Die Alarmanlage. Eine Alarmanlage ist schon etwas aufwendiger und sollte in der Regel von Fachpersonal installiert werden.
Dabei kann ein einfaches Modell schon genügen, denn wenn die Sirene der Anlage mit voller Lautstärke ertönt, werden die meisten Einbrecher lieber das Weite suchen. Doch eine Garantie gibt es hierfür nicht, besonders dann, wenn Sie etwas Abseits wohnen sollten. Daher kann auch eine Anlage mit stillem Alarm angebracht sein. Hierfür müssen Sie allerdings die entsprechenden Kosten einkalkulieren.
Der stille Alarm löst beim betreibenden Sicherheitsdienst eine Meldung aus. In der Regel wird versucht werden Sie telefonisch zu erreichen. Geht niemand an das Festnetztelefon oder können Sie am Handy bezeugen, dass Sie nicht Zuhause sind, wird sofort die Polizei alarmiert und ein Mitarbeiter auf den Weg geschickt. So kann es unter Umständen möglich sein, dass die Einbrecher auf frischer Tat ertappt werden. Natürlich fallen für diesen Service monatliche Gebühren an.
Haus einbruchsicher machen: Achtung, Alarmanlagen können manipuliert werden
Sollten sie allerdings teure Wertgegenstände zu Hause aufbewahren oder gar wichtige Firmendaten in Ihren Privaträumen lagern, dann können wir eine solche Anlage mehr als empfehlen. Unser Tipp: Installieren Sie eine Sirene so, dass sie nicht von außen einfach erreicht werden kann. Oftmals werde akustische Warnsysteme durch das Durchtrennen von Stromleitungen oder das Ausschäumen des Machanismuses außer Kraft gesetzt.
Zudem sollte diese am besten gar nicht auffallen, da Sie erst recht auf Ihr Haus aufmerksam machen. Vergewissern Sie sich bei einem stillen Alarm zudem, dass niemand außer Ihnen den Code zum Deaktivieren kennt. In einigen Fällen konnten Einbrecher das System umgehen, da Sie den Deaktivierungscode der bei Sicherheitsdienst angegeben werden muss kannten. Kameras und Co machen auch in kleineren Apartments bereits Sinn.
Zu Alarmanlage dazu oder auch separat können Sie auch Kameras um Ihr Haus herum installieren. Diese Verhindern zwar nicht den Einbruch selbst, sorgen im Nachhinein aber dafür, dass die Täter unter Umständen identifiziert und gefasst werden können. Dabei sollten Sie auf Systeme setzen, die nicht sofort zu erkennen sind um ein abhängen oder gar abschalten zu verhindern. Spy-Cams sind dabei eine gute Lösung, denn diese Geräte fallen so klein aus, dass sie optisch nicht mehr wahrgenommen werden können.
Der Klassiker: Überwachungskameras
Allerdings liefern sie eine hervorragende Qualität. Die Videos werden entweder lokal oder auf einem Server aufgezeichnet. Letzteres ist die sichere Methode, denn hier haben die Einbrecher keine Möglichkeit Zugriff auf diese zu nehmen und sie zu löschen. Ein entsprechendes System kostet natürlich eine Menge Geld, wenngleich heute Kameras aller Art schon zu sehr günstigen preisen zu haben sind. Aber bei der Wohnungseinrichtung sollte man auch nicht immer nur ans Sparen denken.
Unser Tipp: Achten Sie bei der Installation von Kameras aber unbedingt auf die Rechtslage. Sie müssen Ihre Besucher mittels eines Schildes oder Zeichens darauf hinweisen, dass auf ihrem Grundstück entsprechende Geräte installiert sind. Dies gebietet der deutsche Datenschutz und falsche oder nicht gemachte Angaben können hohe Strafen nach sich ziehen. Die eigene Wohnung vor Einbrüchen schützen: Das sind die besten Wege.
Nun hat aber nicht jeder ein Eigenheim und es ist eine Tatsache, dass auch Mietwohnungen Schauplatz von Einbrüchen werden. Allerdings kann hier nicht einfach umgebaut werden, wie man möchte. Ist die Installation von Fensterschlösser zum Beispiel noch relativ Problemlos möglich, muss für das Anbringen von Fenstergittern oder dem Wechsel des Schlosszylinders erst eine Absprache mit dem Vermieter erfolgen. Dennoch gibt es Dinge, die Sie auch ohne vorherige Absprache in die Tat umsetzen können. Der Türriegel.
Ein wertiger Türriegel kann Ihr Hab und Gut in der Tat schützen
Ein guter Türriegel sorgt bereits für ein enormes Maß an Sicherheit. Hier müssen keine großen Umbaumaßnahmen erfolgen, denn dieser wird einfach auf die Tür geschraubt und in versenkt sich beim Verschließen in einer Aufnahmeöffnung an der Wand. All dies gibt es als Paket zu kaufen und es kann in der Riegel auch in Eigenarbeit schnell installiert werden. Dabei schützen die meisten Arten von Riegeln vor allem dann, wenn Sie sich in der Wohnung aufhalten, was besonders in Großstädten keine schlechte Vorkehrung darstellt.
Dies bedeutet, dass sich der Panzerriegel nur von innen verschließen lässt. Es gibt natürlich auch Modelle, bei denen diese Möglichkeit von außen besteht. Allerdings muss hierzu ein Loch durch die Gebohrt werden, um den entsprechenden Schlosszylinder aufnehmen zu können, was wiederum die Zustimmung des Vermieters erfordert. Von Systemen, die sich über Handy-App bedienen lassen sollte Abstand genommen werden, denn diese können in der Regel sehr schnell umgangen werden.
Unser Tipp: Sprechen Sie, euch wenn keine Zustimmung erforderlich ist, auch bei einem Riegel unbedingt im Vorfeld mit ihrem Vermieter. Sollte dieser die Herausgabe eines Ersatzschlüssels verlangen müssen Sie dieser Aufforderung aber nicht nachkommen. Der Vermieter hat zwar ein recht auf einen Türschlüssel, nicht aber darauf einen Schlüssel für ein von Ihnen selbst installiertes System zu erhalten. Wohnungsalarmanlage.
Spezielle Alarmanlagen für bessere Überwachung
Ja, auch solche Systeme können inzwischen erworben werden. Diese müssen anders als ihre großen Verwandten nicht mit aufwendiger Verkabelung verlegt werden. Meist gibt es eine Steuerzentrale, die in einem Raum an der Wand befestigt und mittels eines Netzkabels mit Strom versorgt wird. Diese hält Kontakt zu allen Sensoren. Dabei können diese sowohl an Türen, an fenstern und auch in den Fluren und Räumen selbst installiert sein. Wird so zum Beispiel ein Fenster eingeschlagen oder eine Lichtschranke durchbrochen, wird auf der Stelle Alarm ausgelöst.
In der Regel ist das System mit einer App auf dem Smartphone verbunden, sodass Sie sofort eine Nachricht erhalten. Auch ein Sicherheitsdienst kann hiermit gekoppelt werden, sodass im Bedarfsfall ein Mitarbeiter nach dem Rechten schaut. Allerdings muss für diesen Service dann auch wieder eine monatliche oder jährliche Gebühr entrichtet werden. Die Anlage wird scharfgeschaltet, wenn Sie die Wohnung verlassen, und kann beim Betreten entweder über einen Schlüssel, einen Code oder eine App deaktiviert werden.
Unser Tipp: Überprüfen Sie in jedem Fall genau die Einstellungen dieser Anlage. Ein Fehlalarm kann gerade wenn auch ein akustisches Signal ausgelöst wird nicht nur für die Nachbarn lästig sein, sondern auch Kosten verursachen, sofern ein Sicherheitsdienst mit dieser Verbunden ist. Manche Unternehmen lassen sich ungerechtfertigte Einsätze nämlich zusätzlich etwas kosten. Balkon- und Tür-Kamera.
Kamera auf dem Balkon!? Das eigene Haus einbruchsicher machen
Auch in der Mietwohnung kann eine Balkon – oder Türkamera ein guter Schutz sein. Hier hat Sie die gleiche Wirkung wie beim Eigenheim, die verhindert nicht den Einbruch, macht die Täter aber identifizierbar. Dabei kann auf verschiedenen Modelle zurückgegriffen und Sie müssen auch den Datenschutz nicht beachten. In der Mietwohnung ist die Installation einer Kamera nämlich ohne Ankündigung legal, sofern diese sich nicht an orten wie der Toilette befindet.
Somit erhält niemand Kenntnis von dem System und es wird auch kein Einbrecher danach suchen, wenn es sich um besonders kleine Kameras handelt. Unser Tipp: Achten Sie darauf dass die Akkus der Kameras lange halten, denn ansonsten haben Sie nicht viel von ihnen. Am besten setzen Sie auf Modelle, die direkt mit dem Stromnetz verbunden werden um für eine stabile und dauerhafte Energieversorgung zu sorgen.
Mit diesen Methoden können Sie sowohl ihr Haus als auch Ihre Wohnung wesentlich sicherer machen. Dabei müssen die Anlagen nicht viel kosten, denn unzählige Arbeiten können in Eigenarbeit erledigt werden. Am Besten überlassen Sie nichts dem Zufall und rüsten sich gegen ungebetene Gäste.